LUX Profi Dremo

[gelöscht]

Beitrag von [gelöscht] »

Auch mit der Gefahr mich hier zu blamieren.....

Als Knebel hab ich bis jetzt dieses stück mit jedem Knarrenkasten mit diesem beweglichen Schiebe dingsbums angesehen, was bei 1/2" nur ca 45cm lang ist, und damit 240 Nm...also hab da mein Spinat nicht gegessen . Oder ist der Knebel etwas länger und ich hab da etwas verwechselt.
Matthias

Beitrag von Matthias »

Auch auf diesen "Quer- bzw. Gleitgriff" kannst Du ein Rohr als Verlängerung stecken!

Ich meinte eigentlich sowas:

http://buy1.snapon.com/catalog/item.asp ... ir=catalog

Korrekterweise nennt sich das wohl "Gelenkgriff" o.ä.
Gibt es von den meisten Herstellern in verschiedenen Längen und ist extrem robust!

Mein 1/2" Stahlwille "Gelenkgriff" hat jedenfalls schon einiges weggesteckt; seit einiger Zeit habe ich aber auch 3/4"-Werkzeug und muss daher das 1/2"-Werkzeug nicht mehr so quälen ;-)

Für seltenen Gebrauch lohnt sich aber 3/4" eher nicht, da sehr teuer.

Aber selbst nach DIN muss 1/2"-Betätigungswerkzeug (also Knebel usw.) scho 512Nm aushalten, die Markenhersteller erreichen locker Werte, die bis zu 50% höher liegen!
Also keine Bedenken wegen der Radnabenmutter!
[gelöscht]

Beitrag von [gelöscht] »

Gut, da hab ich was dazu gelernt.
hab mal gemessen, also mein Griff ist 30 cm lang (wille) und der Snap On 45 cm...da ist echt mehr drin.

Nen Rohr wollte ich auch schon nehmen, aber hier gibt es ja keins...(zuhause)....


matthias.h

Beitrag von matthias.h »

Der Begriff Knebel wird im Werkzeugbereich regional und branchenabhängig mit unterschiedlichen Werkzeugen in Verbindung gebracht.

Laut DIN 3122 handelt es sich bei folgender Abbildung

http://tinypic.com/fzcevq.gif

um einen "Gleitgriff".

Das Werkzeug

http://tinypic.com/fzceux.gif

bezeichnet die DIN mit "Gelenkgriff".

Interessanterweise ist das zu erreichende Prüfdrehmoment für den 1/2"-Gleitgriff mit 455 Nm geringer als das Prüfdrehmoment für den 1/2"-Gelenkgriff, der 512 Nm erreichen muss, um DIN-gerecht zu sein.

Offenbar aus Kostengründen sind die Anwender eher bereit, den Quergriff durch Aufsetzen eines Rohres zu malträtieren und ggf. zu beschädigen, als den meist teureren Gelenkgriff.

Wie von meinem Vorredner und Namensvetter bereits ausgeführt, erreichen die Werkzeuge von Markenherstellern sehr häufig Prüfdrehmomente, die weit über den von der DIN geforderten Werten liegen.
[gelöscht]

Beitrag von [gelöscht] »

Naja, will mir nen Dremo mitca 10-60 und 60-300 zulegen. was meint ihr, wenn nun ein Schraube mit 60Nm angezogen werden muss, ist es doch eigentlich egal mit welchen DMS?! Beide erreichen 60 Nm
Matthias

Beitrag von Matthias »

Von der Genauigkeit her spielt das keine (oder nur eine unbedeutende) Rolle, wenn beide Schlüssel einen vom Hersteller angegebenen Drehmomentbereich haben, innerhalb dessen die 60 Nm liegen.

Innerhalb des gesamten angegebenen Drehmomentbereichs gilt auch die angegebene Mindestgenauigkeit bzw. maximale Abweichung von z.B. 3%.

Ich würde im angegebenen Fall den großen Schlüssel nehmen, weil man dort weniger lange drehen muss, um 60Nm einzustellen (man ist ja schließlich faul ;-)
Außer Du nimmst Stahlwille-Dremos, dort spielt dieser Grund wegen der Schnellverstellung keine Rolle
Gesperrt